Worum geht’s
In erster Linie ist diese Website ein persönliches, schnell verfügbares und flexibles Notizbuch zum Thema Fotografieren. Sozusagen die Sicherungskopie meiner Moleskins. Vieles ist gelerntes und zusammengetragenes Wissen, ergänzt durch eigene Erfahrungen und Erkenntnisse. Es ist ein Denkarium und keineswegs logisch klar aufgebaut und unterliegt zudem einem stehten Wandel.
Das klügere Bild zählt, nicht das attraktiver vorgetragene – wobei attraktiv meist einfach laut und schrill bedeutet. Die Relevanz der Botschaft ist das Ziel und nicht so sehr die Wirkung.
Roger Ramer, November 2012
Mich interessieren Tricks nicht, auch keine Maus-Klick-Tricks auf dem Computer oder bruchstückhafte, klischeehaft Tipps. Ich glaube nicht, dass man mit «10 Easy Ways To Improve Your Photography» oder «versuch doch mal, alles unscharf zu machen» oder «sei rebellisch und plaziere alles in der Mitte» ein besserer Fotograf wird. Solche Rezepte sind mir zu simpel und es fehlt mir der Glaube, dass man auf diese Weise gute Fotografien machen kann. Auch geht es mir nicht um eine Rezept für Kreativität, was an sich schon paradox ist: Ein Rezept ist immer eine Zusammenstellung von Zutaten und Verfahren zu einem klar definierten und bestimmten Produkt. Deshalb kann mit einem Rezept nur etwas bekanntes und schon dagewesenes produziert werden, nicht aber etwas neues, kreatives.
Fotografie ist für mich in erster Linie der Akt des Fotografierens in der Auseinandersetzung mit der Welt vor der Kamera. Postproduktion kommt danach. Probleme lösen mit Photoshop ist aber nicht meine Passion. Eine Fotoausrüstung ist eine zwingende Voraussetzung, um ein Foto zu machen, aber hier kein Thema. Ihre Wirkung und die Auswirkung auf das Womit in der Fotografie schon.